Hilfssendung eingetroffen - Saporischschjas Bürgermeister bedankt sich

GF der AGSA Krzysztof Blau und Sozialbeigeordnete und neue Oberbürgermeisterin ab 01. Juli 2022 Simone Borris während der Beladung in Magdeburg.
GF der AGSA Krzysztof Blau und Sozialbeigeordnete und neue Oberbürgermeisterin ab 01. Juli 2022 Simone Borris während der Beladung in Magdeburg.

Die Hilfssendung in die ukrainische Partnerstadt Saporischschja (siehe Beitrag vom 30.04.2022) ist eingetroffen, wie die dortige Stadtverwaltung auf ihrer ukrainischsprachigen Homepage bestätigt. Fünf Tonnen Fracht waren es: Medikamente, Körperpflegeprodukte, Lebensmittel und technische Ausrüstung, darunter fünf Vakuumtherapiegeräte.

 

Saporischjas Bürgermeister Anatolij Kurtew schreibt: „Im Namen der unserer Gemeinde möchte ich unseren internationalen Partnern für ihre Hilfe danken! Saporischja nimmt jeden Tag viele Evakuierte auf, daher sind solche Spenden für uns sehr wichtig.“ Man sei dankbar für das Mitgefühl der Menschen in Magdeburg gegenüber den Ereignissen in der Ukraine.

 

Auch Spenden an die AGSA-Ukraine-Hilfe in Höhe von 25.000,00 € haben einen großen Beitrag dafür geleistet. Einen großen Dank an alle Spenderinnen und Spender und Organisationen/Institutionen wie Magdeburger Rotary International Club Otto von Guericke, Onnen & Onnen Immobilien Magdeburg GmbH, Grundschule Schmeilstraße und Goldschmiede Palmenhof.

 

Laut der Stadtverwaltung von Saporischschja hatten seit Beginn des Kriegs vor anderthalb Monaten mehr als

117.000 Flüchtlinge, unter ihnen mehr als 32.000 Kinder, die Stadt erreicht. Während ein Teil weitergereist ist, werden derzeit 35.000 Menschen in Unterkünften versorgt. Im Einsatz seien dazu auch nahezu 200 Köche, damit die Flüchtlinge mit Essen versorgt werden können.

Auch an anderen Stellen unterstützen die Einwohner Saporischschjas die Hilfe. So hatten sich zuletzt Künstler aus den verschiedensten Bereichen zusammengetan, um mit Benefizaktionen Spenden für das Militärkrankenhaus in der Stadt zu sammeln. Wie in den vergangenen Wochen werden in Saporischschja die Menschen mehrmals am Tag animiert, Schutzräume aufzusuchen. Zudem werden die Menschen aufgefordert, Räume zu verdunkeln, und es gelten nächtliche Ausgangssperren.

  

 

>>Originialbeitrag auf der Webseite von Saporischschja